Im Hafen manövrieren …

… ist die Kunst

Und das gelingt nicht von Anfang an. In den meisten Segelschulen werden angehende Skipper nicht auf die Besonderheiten der Anlegeverfahren in den unterschiedlichen Regionen geschult. Das müssen Skipper in der Regel selbst lernen. Wie soll das gehen? Try and Error mit einem Charterschiff? Das kann schnell sehr teuer werden. Leider haben wir viele sehr wilde Varianten beobachtet.

Mit Übung und dem richtigen Trainer ist anlegen im Hafen einfach

Nachdem Mike im Heimathafen das Ablegen recht gut gemacht hat sollte er gestern hier in Kukljica anlegen. Im Mittelmeer legt man in der Regel römisch-katholisch mit dem Heck zur Pier und Mooring an. Dazu steuert man rückwärts den Liegeplatz an.

Man muss auf die Bewegung des Bugs achten.  Wind querab spielt mit dem Bug und verschiebt ihn mit Leichtigkeit. Mit geringem gut kontrollierbarem Tempo und wenig Steuerbewegung will man den Liegeplatz treffen, das Schiff im richtigen Moment aufstoppen. Achterleinen müssen schnell übergeben und belegt werden. Dann sachte eindampfen und das Boot stabilisieren. Erst dann die Mooringleinen belegen. Das ist zumindest meine Variante. Viele wollen erst die Luvmooring belegen. Daher müssen alle Anweisungen an die Manschaft klar und eindeutig sein.

Wenn man dieses Manöver das erste mal macht kann es einen auch überfordern. Deshalb habe ich hier einmal das Ruder übernommen und die einzelnen Schritte erklärt.

Heute soll Mike ein paar mal anlegen und diese Version bei verschiedenen Windrichtungen üben.


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