In der Mondlanschaft – Paisaje Lunar

Unsere Wanderung beginnt an der Unterkunft, …

… wir laufen direkt im Ort Villaflor bergan. Die Beschreibung von Wikinger Reisen sind einfach beschrieben und finden uns gut zurecht. Die Ruote führt an Kulturlandschaften vorbei in einen angenehmen Kiefernwald. Die gesamte Tour verläuft auf guten Versorgungs- und Waldwegen. Technisch ist der Weg einfach, und trotz der Länge, für den Anfang gut zu meistern.

Die Wanderung beginnt bereits in einer Höhe von 1400 m. Der höchste Punkt liegt auf ca. 2000 m Höhe. Man spürt die dünnere Luft bei den Anstiegen, die Sonne strahlt ungehindert. Ordentlicher Sonnenschutz ist hier Pflicht.

Nach den ersten 3 km hat man den Camino de Chasna, den ursprünglichen Verbindungsweg Nord- und Südteneriffas erreicht. Das Wanderwegenetz auf Teneriffa ist sehr gut erschlossen und gut markiert. Wir folgen den weiß-rot-gelb markierten Wegen. Wir passieren nach einigen Minuten auf grob gepflasterten steilen Wegen die Finca Casa Galinda. Anfangs denke ich sie wäre verlassen. Allerdings sind die kleinen in Terassen angelegt Anbauflächen in einem guten gepflegten Zustand.

Die Beschilderung und Markierung nach Paisaje Lunar ist durchweg gut und nach weiteren ca. 4 km sollen wir die Mondlanschaft erreichen. Leider hilft die gute Beschilderung nur wenn man die Schilder richtig ließt und man aus Gewohnheit nicht einfach nur den Berg hochläuft, so wie wir. An der Kreuzung hätten wir nach Rechts gemußt. Sind wir aber nicht. Leider. Wir stapften steil bergauf und kommen ordentlich ins Schwitzens, benötigen einige Trinkpausen.

Ganz wichtig – lieber einen Liter Wasser mehr mitnehmen.

Am Paisaje Lunar, die Tuffsteinformationen sehen unwirklich aus und wurden sicher von Wind, Wasser und Sand geschliffen. Das paßt irgendwie nicht zu dem Untergrund auf dem wir laufen und die Felsen auf die wir sehen.

Nachdem wir wieder von der Paisaje Lunar zum Wanderweg aufgestiegen sind, fällt uns auch unser Orientierungsfehler auf. Wir Laufen den Rundweg aber nicht in der falschen Richtung weiter, sondern auf dem gleichen Weg zurück.

Der Weg bergab ist anstrengend und zieht in den Muskeln. Alles in allem ist der Weg aber erträglich und bietet tolle erste Ausblicke. So stelle ich mir auch direkt eine Frage: Wie funktioniert Landwirtschaft hier vor Ort. Man sieht nur sehr wenige Terassenfelder und kaum ebene Flächen, die nutzbar wären. Alles ist  aus Fels und Sand, kaum das was wir als Mutterboden bezeichnen würden. Bestenfalls loses Gemisch. Es gibt auf unserem Weg beeindruckende Kiefern und lichte Wälder. Aber Landwirtschaftliche Flächen sieht man nicht.

An der besagten Kreuzung wär es gut gewesen wenn in der Beschreibung eine Himmelsrichtung angegeben gewesen wäre. Man hätte seinen Fehler recht schnell festgestellt. Das ist uns auch später noch an anderer Stelle aufgefallen.

Anmerkung: die Blogeinträge kommen verspätet. Auf Teneriffa gibt es zwar in jeder Unterkunft WiFi, allerdings teilweise sehr leistungsschwach. Ich kann jetzt nach mehreren Unterkünften erst hier in La Laguna einige Einträge machen.


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