Navigation

Navigation fürs Trekking

Ganz ehrlich – ich bin ein Garmin-Fan. Mein erstes Navi war ein Gerät fürs Segeln, GPS 60. Handheld! Sehr einfach und gerade mal in der Lage mir so im etwa meine Position zu nennen. Ein paar einfache Extras hat die Elektronik schon geboten.

Garmin Oregon 600

Fürs Wandern habe ich mir vor zwei Jahren das Oregon von Garmin gekauft. Dazu noch eine Topographische Karte von Garmin. Ich bin im großen und ganzen sehr zufrieden mit dem Gerät. Der Funktionsumfang ist riesig und das Gerät ist sehr robust.

Ich habe bis heute vermutlich noch nicht alle Funktionen gebraucht bzw. benutzt. Der GPS ist sehr genau und die Kartendarstellung wirklich gut. die Karte zeigt mir eine ganze Reihe POI´s an.

Allerdings gibt es auch etwas sehr ärgerliches an dem Gerät. Eine Straßennavigation bekomme ich mit der teuren Original Garmin TOPO-Karte nicht hin. Leider läßt sich der GPS-Empfänger stören und empfängt nicht lückenlos oder fällt ganz aus. Bei mehrtägigen Touren hatte ich schon Ausfälle und mußte das Gerät vollständig neu starten. Das Gerät verbraucht richtig viel Strom. Ich muss zwei mal am Tag die Akkus tauschen. Der Preis der Akkupacks ist unsinnig hoch. Ich hoffe bei den aktuellen Geräten ist das besser geworden.

Gamin Fenix 3 

Die Multisportuhr von Garmin. Sie ist für alles geeignet und zeichnet alles auf. Ich kann sogar meine zeitweise völlig verstörende Herzfrequenz an Menschen verschicken, die glauben eine Rettungsaktion einleiten zu müssen nur weil ich mich mal eine Stunde auf einer Bank ausruhe. Super, kann nichts mehr passieren. Ich hatte vergessen das Gerät zu stoppen und mein Telefon auf lautlos. Tip, macht das nicht!

Richtig Strom verbraucht die Uhr wenn alle Funktionen der Uhr eingeschaltet sind, auch GPS und GLONAS. Eventuell noch der Kontakt mit der Welt über das Mobiltelefon gehalten wird. Dann verbraucht die Uhr richtig Energie. Der Akku ist dann am frühen Abend schwach. Darüber sollte man sich dann nicht wundern.

Wenn die Uhr nur als solche fungiert läuft sie ohne Probleme sieben Tage oder mehr. Was für ein Unterschied.

Die Uhr ist extrem robust. Ich habe die Variante mit Saphireglas und Metallarmband. Als Oberfläche ein klassisches IWC Fliegeruhrendesign. Gefällt mir sehr gut und ist tragbar, überall.

Fazit

Beide Varianten bieten verschiedene Funktionen an, die auf den Benutzer abgestimmt sein sollten. Der Multisportler sollte besser zur Fenix greifen. Sie bietet einfach mehr. Unerheblich ob ich ein Triathlet oder Bergsteiger bin. Die Fenix bietet keine Kartenansicht  und eine Navigation mit der Umkehrfunktion ist schwierig.

Das kann der Oregon besser. Das aktuelle Gerät empfängt auch das GPS- und GLONAS-Signal und kann mit dem Telefon verbunden werden. Besser geht es derzeit nicht.

Von Polar und anderen Herstellern kenne ich im Übrigen weder eine solche Multisportuhr noch eine solch ausgereifte Wandernavigation. Vermutlich kann hier kein weiterer Hersteller mithalten.